Nachtisch: Für ein besseres, bunteres Miteinander
Mit der Solidaritätstafel haben wir gemeinsam mit der Katholischen Kirche in der Region vor allem für fünf Gruppen Akzente für ein besseres, bunteres Miteinander in Hannover gesetzt: für Geflüchtete, alte und kranke Menschen, für Familien, Wohnungslose und Kinder und Jugendliche. "Gemeinsam zu Tisch, das steht sinnbildlich für unsere Stadt", sagte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay in einem Grußwort: "Sich unterhaken ist in den letzten zwei Jahren so wichtig gewesen und wird auch in den nächsten Monaten wieder sein."
Monika Nordhorn arbeitet in der Wohnungslosenhilfe und betonte: "Jeder wohnungslose Mensch muss ein Dach über Kopf bekommen, das ist die Grundlage jeder Hilfe und jeder Perspektive." Ein weiteres Problem: die medizinische Versorgung: "Viele wissen nicht, wohin." Mittlerweile kommen die Straßenambulanz und die Wohnungslosenmedizin auf 4000 Behandlungen im Jahr. Eine wichtige Anlaufstelle und Hilfe, beispielsweise nach einem Krankenhausaufenthalt, ist die Krankenwohnung für obdachlose Menschen: "Wir können danach 30 Prozent der Menschen, die zu uns kommen, in eine Wohnung vermitteln." Das zeigt, wie entscheidend ein Dach über dem Kopf als erster Schritt für die weitere Hilfe ist.