13. Gerontopsychiatrisches Symposium: Angststörungen im Alter
Auf Grund der Pandemie fand das Symposium komplett online statt. Trotz oder gerade wegen des Formats konnten wir über 160 Teilnehmende erreichen, die sich dem viel zu wenig beachteten Thema der Angststörungen im Alter unter verschiedenen Gesichtspunkten näherten.
Nach einer umfangreichen Einführung in das Krankheitsbild, wurde ein Fallbeispiel betrachtet, welches die Komplexität des Störungsbildes deutlich machte.
Zudem wurden verschiedene Therapiemöglichkeiten beleuchtet. Dabei wurden das klinische und das ambulant psychologische Setting sowie die Möglichkeiten der begleitenden psychiatrischen häuslichen Krankenpflege (p-HKP) in verschiedenen Vorträgen differenziert betrachtet.
Die aus einer Angststörung möglicherweise resultierenden Schwierigkeiten im Alltag, im Zusammenleben und der Zusammenhang mit der eigenen Biographie wurden eindrucksvoll in einem vorab aufgezeichneten Interview veranschaulicht.
In der Mittagspause gab es neben der Möglichkeit zu Netzwerken auch Angebote aus dem Fitness-, Entspannungs- und Kulturbereich.
Am Nachmittag wurden mögliche Herausforderungen aufgezeigt, die eine (generalisierte) Angststörung für Mitarbeitende in der stationären Pflege mit sich bringen kann.
In Kleingruppen konnten dann die Inhalte des Symposiums reflektiert werden. Abschließend wurden offene Fragen, kritische Anmerkungen und Verbesserungswünsche im Rahmen einer regen Diskussion im Plenum besprochen.
Das Team des ambet Kompetenzzentrums Gerontopsychiatrische Beratung und das Caritas Forum Demenz danken allen Referent*innen, Unterstützer*innen und Teilnehmer*innen für dieses gelungene Symposium!